So, 15:43 Uhr
12.10.2025
Zugehört
Kann es so einfach sein? - Es kann!
Es liegt ein interessantes Wochenende hinter den Machern des 42. Nordhäuser Jazzfrühlings. Während am Freitagabend die Fensterscheiben vibrierten, waren es in der Nacht zum Sonntag eher das Schwingen von Gitarrenseiten oder der Stimmzungen von Mundharmonikas...
Inspirisation mit vier Saiten (Foto: red)
Da saßen sie nun gegen 20 Uhr in der Nordhäuser Jazzmangel und wollten loslegen. Doch ein Verstärker gab keinen Ton von sich, dafür aber seinen "Geist" auf. "Das fängt gut an", meinte Michael Zierdt. Der Jazzclub hatte einen Ersatz. Die eine von mehreren Gitarren wurde angestöpselt und das Trio spielte auf.
Das Trio, das waren neben Zierdt Philipp Aderhold und Steffen Genz. Zierdt und Aderhold als Duo, das ist in der musikalischen Szene nicht ganz unbekannt. Vielmehr sind die beiden Herren sowohl Meister ihres Fachs als auch bodenständige Künstler, ohne die oftmals nachgesagten Allüren.
Zierdt, Genz und Aderhold in der Jazzmangel (Foto: nnz)
Das Duo hatte dann irgendwann die Idee zu einem Projekt, das auf Bewährtem aufsetzt, und gleichzeitig eine weitere Komponente bekommen soll. Die Komponente hat einen Namen: Steffen Genz, einer der international herausragendsten Virtuosen auf der diatonischen Mundharmonika, wie der Videoclip zeigt.
Steffen Genz mit seiner Mundharmonika
Damit waren alle Voraussetzungen für einen inspirierenden Musikabend gegeben. Das Trio entführte nach Lateinamerika, in die USA, nach Spanien und kam dennoch immer wieder in Nordhausen an. Hatte seinen Spaß mit seiner Musik und mit dem Publikum.
Die interessanteste Facette jedoch blieb Jazzclub-Chef Holger Gonska während seiner Dankesworte zum Ende des mehr als zweistündigen Konzertes vorbehalten: Er erinnerte daran, dass Nordhausen solch großartigen Künstler habe. Dem ist nur beizupflichten.
Peter-Stefan Greiner

Da saßen sie nun gegen 20 Uhr in der Nordhäuser Jazzmangel und wollten loslegen. Doch ein Verstärker gab keinen Ton von sich, dafür aber seinen "Geist" auf. "Das fängt gut an", meinte Michael Zierdt. Der Jazzclub hatte einen Ersatz. Die eine von mehreren Gitarren wurde angestöpselt und das Trio spielte auf.
Das Trio, das waren neben Zierdt Philipp Aderhold und Steffen Genz. Zierdt und Aderhold als Duo, das ist in der musikalischen Szene nicht ganz unbekannt. Vielmehr sind die beiden Herren sowohl Meister ihres Fachs als auch bodenständige Künstler, ohne die oftmals nachgesagten Allüren.

Das Duo hatte dann irgendwann die Idee zu einem Projekt, das auf Bewährtem aufsetzt, und gleichzeitig eine weitere Komponente bekommen soll. Die Komponente hat einen Namen: Steffen Genz, einer der international herausragendsten Virtuosen auf der diatonischen Mundharmonika, wie der Videoclip zeigt.
Steffen Genz mit seiner Mundharmonika
Die interessanteste Facette jedoch blieb Jazzclub-Chef Holger Gonska während seiner Dankesworte zum Ende des mehr als zweistündigen Konzertes vorbehalten: Er erinnerte daran, dass Nordhausen solch großartigen Künstler habe. Dem ist nur beizupflichten.
Peter-Stefan Greiner